Für die Mobilitätswende brauchen wir mehr Menschen, die den ÖPNV und das Fahrrad nutzen sowie zu Fuß gehen. Kurzum – Für eine Mobilitätswende brauchen wir alle!
Das Thema Verhaltensänderung rückt immer mehr in den Fokus kommunaler Akteure, denn der erste Schritt ist es, den öffentlichen Verkehr und die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen, der zweite aber, dass Menschen die Infrastruktur so oft wie möglich nutzen. Die Frage ist deshalb, wie neue Mobilitätsgewohnheiten angereizt werden können. Wie erreicht eine Kommune, dass ÖPNV, Fahrrad und das zu Fuß Gehen bei den Bürger*innen an erster Stelle stehen? Oder dass gleich ganz auf einen Weg verzichtet wird?
Die Möglichkeiten für Kommunen sind fast unbegrenzt: Ob Bürger*innen eine Prämie für die Abmeldung des Privatautos bezahlt wird, Menschen individuell beraten werden, wie sie den Umweltverbund auf ihren Alltagswegen am besten nutzen können, oder ob man Apps nutzt, die für jeden geradelten Kilometer Punkte vergeben: Kommunen können auf viele unterschiedliche Instrumente zurückgreifen, um ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten zu fördern. Zwölf internationale Beispiele mit neuen Ansätzen regen zum Ausprobieren und Nachahmen an.